Thermedius bietet eine Fortbildung für Hypnose-Anwendungen in Kombination mit ätherischen Ölen an. In der Informationsschrift dazu heißt es:
„Hypnose-Therapie und Aromatherapie scheinen auf den ersten Blick zwei völlig unterschiedliche Therapien zu sein, die nichts miteinander zu tun haben.
Dies ändert sich aber sofort, wenn man sich mit dem hochwirksamen Hypnose-Tool „Hypnose-Anker“ beschäftigt. Hypnose-Anker dienen dazu, Suggestionsinhalte für den Klienten zu festigen und jederzeit abrufbar zu machen. Im Grunde genommen kann ja jeder Gegenstand, jedes Wort, jede Bewegung als Anker verwendet werden. Auch Duftstoffe können als Anker verwendet werden – ja sie haben sich sogar als intensivster und am längsten anhaltenden Anker in der Praxis erwiesen. Dazu kann im Prinzip jeder Duft oder jedes ätherische Öl verwendet werden.
Mit einem beliebigen Duft oder Öl würde aber eine große Chance vergeben. Denn ätherischen Öle haben auch für sich alleine einen großen Einfluss auf die Psyche. Und den kann man hervorragend nutzen. Die ausgesuchten spezifischen Öle können negative Emotionen dämpfen und/oder positive Emotionen verstärken.
Die gezielte Hypnose und der gleichzeitige Einsatz ätherischer Öle potenziert die Wirkung der Hypnose-Therapie beträchtlich.
Was macht den Geruchssinn so besonders und einzigartig?
Der erste Sinn, der von der Evolution entwickelt wurde, ist sehr wahrscheinlich der Geruchssinn. Er hat so bewährt, dass er heute noch für viele Tiere der wichtigste aller Sinne ist. So besteht bei vielen Reptilien das halbe Gehirn nur aus Geruchssinn.
Auch für den Menschen ist er immer noch von hoher Wichtigkeit für das individuelle Überleben und das Überleben der Art. Nicht ohne Grund hat sich beim Menschen das limbische System, das an allen grundlegenden Emotionen, wie Instinkte, Angst, Sexualtrieb, Liebe, Hass, Vergnügen, Überlebensdrang u.s.w. entscheidend beteiligt ist und als ein wichtiger Schutzmechanismus dient, aus dem Geruchssinn entwickelt.
Alle Informationen, die der Mensch aufnimmt, kommen normalerweise über das Rückenmark und von elf der zwölf Hirnnerven zum Thalamus. Dort werden die Informationen geordnet, gefiltert und zu anderen Gehirnstrukturen weitergeleitet.
Die absolute Ausnahme in diesem Wahrnehmungssystem bildet der erste Hirnnerv, der Nervus Olfactorii, sprich der Geruchssinn oder Geruchsnerv. Es bildet und verknüpft alle Emotionen mit dem übergeordneten Gehirn und Bewusstseinszentren. Von allen Sinnen werden die Informationen vom Geruchssinn, bzw. -nerv am stärksten, intensivsten, schnellsten und längsten im Gehirn gespeichert.
Mit anderen Worten: Jeder Geruch, der bewusst oder auch unbewusst wahrgenommen wird, ist von Bedeutung und wird emotional verarbeitet.
Das Wissen, dass jeder Geruch eine spezifische emotionale Bedeutung hat und im Unterbewusstsein abgespeichert ist, eröffnet die Möglichkeit, Gerüche auch in der Psychotherapie und in der Hypnose einzusetzen.
In der Zeitschrift HPN/DFA 3-5/13 schreibt die Ernährungsberaterin Miriam Rowell, in diesem Zusammenhang:
„Der Duft essentieller Öle kann vom emotionalen Zustand bis hin zur Lebensdauer alles direkt beeinflussen. Seine Wirkung auf Gehirnfunktionen, Psyche und Immunsystem wurde mehreren Studien nachgewiesen. Studien von Dr. Joseph Ledoux wiesen nach, dass Gerüche/Aromen die Traumataverarbeitung der Amygdala positiv beeinflussen.“
Welche Öle man nutzen sollte, lässt sich aus den Bedürfnissen der Klienten ableiten.
Wenn man diese kennt, dann lässt man am Besten den Klienten aus 2-3 Ölen auswählen und nutzt dann während der Hypnose dieses ausgewählte Öl. Im Anschluss bekommt der Klient dann seinen „Anker“ mit – in Form einer kleinen Ölflasche oder als Roll-On.
Wir vom Team STARKE ÖLE können hochwertige Öle in therapeutischer Qualität von doTERRA für die verschiedenen Ausgangsstimmungen empfehlen.
Besonders geeignet ist auch das Öl-Set für die „Emotionale Aromatherapie“. Siehe Anlage.
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